Lago Superiore Ostern 2015

Großer Pool....Nach dem ersten Trio an den Lago Superiore letztes Jahr im Oktober war klar, wir sehen uns wieder…

Das eigene Boot auf dem Trailer, der Bus vollgepackt mit Tackle und 30 Karauschen in der Köderfischtonne.

Auf nach Bella Italia um das schöne Wetter zu genießen und den ein oder anderen Waller zufangen.

Nach ca. 6 Stunden kamen wir im Wallercamp La Motta am Lago Superiore an, das Wetter war gut (20 Grad) allerdings extreme winding.

Dominik der Guide empfang und freundlich und teilte uns sofort mit dass das Wetter die kommenden Tage deutlich schlechter wird und wir uns eine besch…. Woche ausgesucht hatte.

In der ersten Nacht befischten wir einen kleinen Kanal welcher ruhiges Wasser und windstille bot.

Kleiner Kanal Lago Superiore

Kleiner Kanal Lago Superiore..

Kleiner Kanal Lago Superiore.

Leider blieben die Bisse aus…

Die Wetter wurde immer schlechter und die Temperaturen sanken um 10 Grad, auch das Wasser kühlte schnell ab.

Nacht Nummer Zwei verbrachten wir auf einer schwimmenden Schliff/Kraut/Moosinsel, der Wind war extreme und die Temperaturen fielen Nachts in Richtung 0° C.

Schilfinsel Lago Superiore Schilfinsel Lago Superiore.. Schilfinsel Lago Superiore...

Die schwimmende Insel machte die Fischerei nicht leichter und wir sanken bei jedem Schritt mit der schwimmenden Insel ins Wasser. Die Ruten brachten wir fächerförmig aus. Eine U-Posenmontagen, eine Knochenmontage, eine Ghostmontage und drei Stockmontagen.

Der erste Biss kam auf die im Uferbereich angebotene Karausche an der Stockmontage und brachte einen kleinen Waller von 1,20 m.

Nachts gegen 3.00 Uhr kam der erste von zwei Fehlbissen auf die Knochenmontage, der dritte Biss saß allerdings und ich konnte ebenfalls einen kleinen Waller von 1,20 m landen.

Morgens um ca. 6.00 Uhr bekamen wir noch einen Fehlbiss auf das Ghostrig.

Untertags versuchten wir unser Glück beim Vertikalfischen und Driften. Leider war der Wind so stark das dies keinen Sinn ergab.

Driftfischen

In der dritten Nacht fanden wir kleinen Uferplatz mit zahlreichen Möglichkeiten die Ruten unterschiedlich abzulegen.

Uferplatz.... Uferplatz.. Uferplatz

Nachts setzte neben Wind leider auch ein Nieselregen ein der die Temperatur die mittlerweile von anfänglich 20 Grad + auf ca. 10 Grad gefallen war. Das Wasser kühlte ebenfalls täglich runter.

Die Nacht verlief leider ohne Biss und wir kamen langsam ins Zweifeln ob wir etwas falsch machen oder ob das zunehmend schlechte Wetter schuld war.

Im Camp angekommen erfuhren wir das die anderen Teams ebenfalls Probleme hatten Fische an den Haken zu bringen. Einzig und alleine ein jungen Kollege der alleine mit dem Schlauchboot am Lago war fing seine Fische.

Solltest du den Artikel hier lesen nochmal meinen Respekt für deinen Einsatz und den Erfolg den du alleine hattest!

Nacht Nummer vier war wettertechnisch ein absolutes Drama sodass wir uns entschlossen solangen zu Fischen bis das Wetter zu schlecht wurde und dann im Camp zu schlafen.

Um unsere Vertikalruten einzuweihen spannten wir eine Rute in eine kleine Bucht ab, die anderen verteilten wir in tiefen Rinnen und auf einem Unterwasserhügel.

Wir bekammen  drei Bisse und alle auf die am Ufer abgespannte Vertikalrute 😉 Leider blieben nur zwei Waller hängen und der größte brachte es auf 1,20 m.

Kleiner Waller

Trotzdem war es sehr sehr geil einen Waller auf eine 1,80m große Vertikalrute zufangen.

Am nächsten Tag machten wir uns auf den Mincio zu erkunden und suchten uns eine Stelle für die Nacht aus.

Mincio...

Der Mincio ist ein traumhafter Fluß mit vielen umgestürzten Bäumen und einem sehr strukturreichen Grund. Nach eine ca. 1,5 stündigen Fahrt mit dem Boot flussaufwärts erreichten wir einen Platz der mit überhängenden Bäumen, umgestürzten Bäumen und einem sandigen Untergrund perfekt aussah.

Mincio.. Mincio  Mincio....

Die Ruten waren schnell ausgebracht und wir waren gespannt ob sich das Blatt nun wendet.

Aber falsch gedacht, morgens wachten wir auf und die Nacht war wieder ohne Biss verlaufen. Nachdem ich das Echo eingeschaltet habe merkte ich sofort warum. Die Wassertemperatur war von 14,8 Grad auf 10,2 Grad gefallen und wir hatten Nachts Frost.

Den ganzen Weg zurück zum Camp verbrachten wir mit Driften, dies gelang im oberen Mincioteil noch ganz gut allerdings machte uns im unteren Teil der Wind wieder einen Strich durch die Rechnung.

Wallerboot Vertikal

In der letzten Nacht wollten wir vom Boot aus in dem „großem Pool“ fischen. Das Auto wurde bereits so gepackt das wir am nächsten Tag relativ schnell abreißen konnten.

Im Pool angekommen wurden schnell die Stellen ausfindig gemacht und die Thermarest auf den Lattenrost geschmissen. Wir verteilten die Ruten wieder fächer förmig und waren gespannt ob und wann die Bisse kommen.

Großer Pool....... Großer Pool...... Großer Pool.... Großer Pool.. Großer Pool

Der erste Biss ließ nicht lange auf sich warten und brachte eine 1,50m großen Waller, danach erhielten wir noch zwei Fehlbisse. Nachts war es schweine kalt und somit wunderten wir uns nicht als wir am nächsten Morgen Eis auf den Schlafsäcken hatten.

Waller 1,50mFrost

Nach dem Frühstück im Camp wurden das letzten Tackle in den Bus gepackt, das Boot sauber gemacht und wir starteten über den Brenner Richtung München durch.

Nachdem die Karte für den Lago 3 Monate gilt sieht mich das Gewässer bald wieder 😉

Gruß

Nino

 

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